Italien

Lage:
Italien grenzt im Norden an die Schweiz und an Österreich, im Osten an Slowenien und das Adriatische Meer, im Süden an das Ionische Meer sowie das Mittelmeer, im Westen an das Tyrrhenische Meer, das Ligurische Meer und das Mittelmeer sowie im Nordwesten an Frankreich.
Fläche: 301 302 km²

Klimainformationen:
Das Klima ist subtropisch mit teilweise sehr deutlichen Unterschieden in den verschiedenen Regionen. Norditalien wird von den Alpen und dem toskanisch-emilianischen Apennin umsäumt, wodurch der Einfluss des Mittelmeeres auf das Klima eingeschränkt ist. Die Winter sind kühl, in den Städten der Po-Ebene kommt es mitunter zu leichtem Frost, gelegentlich zu Schneefällen; die Sommer sind lang und heiß, die Luftfeuchtigkeit ist hoch. Mittelitalien hat durch den Einfluss des Mittelmeeres etwas mildere Winter und trockene, warme bis heiße Sommer.
Der Süden und die italienischen Inseln haben ein nahezu ganzjährig warmes, mediterranes Klima. Im Winter sind Tagestemperaturen von 10-15 °C üblich, im Sommer kann es sehr heiß werden, oftmals werden Temperaturen von über 40 °C erreicht. Aufgrund von geringen Niederschlagsmengen in den Sommermonaten sind Dürreperioden ein häufiges Problem in dieser Region.
In den Alpen und im Apennin herrscht aufgrund der großen Höhen ein meist kaltes Gebirgsklima, die Sommer fallen dort hingegen mild aus. Auf der Pala di San Martino im Trentino wurde im Dezember 2010 mit -48,3 °C ein neuer italienischer Kälterekord gemessen. Die Höchsttemperatur von 48,5 °C wurde am 10. August 1999 an der Wetterstation Catenanuova in der Provinz Enna auf Sizilien festgestellt. Dies ist zugleich die höchste bisher in Europa registrierte Temperatur.

Beste Reisezeit:
Die Badesaison beginnt Mitte Mai und endet meist erst Ende Oktober. Für Städtereise passt gut Frühjahr und Herbst.

Sprache:
Die Amtssprache ist Italienisch. In Städten und Touristenorten wird oft Deutsch gesprochen, daneben auch Englisch und Französisch.

Zeitverschiebung:
Mitteleuropäische Zeit (MEZ), da auch in Italien die Sommerzeit gilt.

Einreise für Deutsche:
Visumfrei für einen unbegrenzten Aufenthalt. Notwendig ist der gültige Reisepass, für einen Aufenthalt bis zu 3 Monaten ist auch der gültige Personalausweis ausreichend.

Souvenirs:
Beliebte und preiswerte Mitbringsel sind z.B. Wein, Limoncello, Käse, Olivenöl, Keramik,italienische Pflanzen, Glas und Silberschmuck.

Sehenswertes:
Die Sehenswürdigkeiten in Rom, der Hauptstadt Italiens, können schon selbst ein ganzes Kapitel füllen. Der Hotspot schlecht hin ist jedoch das Kolosseum, welches jährlich Millionen von Besuchern anzieht. Das Bauwerk besticht insbesondere durch seine Ausmaße und vermittelt einen Eindruck von längst vergangener Zeit. Errichtet wurde die Arena um 70 n. Chr. und war damals mit 530 Metern Umfang und 50 Metern Höhe das größte Gebäude. Bis zu 55.000 Besucher fanden dort Platz und konnten sich die brutalen Gladiatorenkämpfe ansehen. Eine ganz besondere Aussicht erhalten Sie, wenn Sie sich von der Nordseite dem Gebäude nähern, denn dort ist die viergeschossige Fassade noch am besten erhalten.
Der Schiefe Turm von Pisa ist auf der ganzen Welt wegen seiner architektonischen Einzigartigkeit bekannt und ist in der Stadt Pisa auf dem Platz der Wunder zu finden. Im Jahr 1063 wurde mit dem Bau des Glockenturms begonnen, doch nachdem die ersten Stockwerke errichtet waren, musste der Bau gestoppt werden, da der Boden das Gewicht nicht tragen konnte. Dadurch begann der Turm, sich nach Südosten zu krümmen. Erst viele Jahre später, im Jahr 1275, wurde erneut versucht, das Bauwerk fertigzustellen und der Schiefläge entgegenzuwirken. Letztlich konnte der Bau des Glockenturms jedoch erst Ende des 14. Jahrhunderts abgeschlossen werden und ist seit 2001 auch wieder für Besucher geöffnet.
Venedig – die Stadt der tausend Brücken, der Gondeln und der Verliebten. Ein Ort, den Sie während Ihrer Italienreise nicht auslassen sollten. Der Canal Grande kann in Venedig sozusagen als die „Hauptstraße“ bezeichnet werden, denn unter den 170 anderen Kanälen ist dieser der mit Abstand wichtigste. Hier tummeln sich Gondeln, Wasserbusse, Schnellboote, die Polizei sowie die Ambulanz. Während einer Fahrt auf dem Canal Grande kommen Sie auch an luxuriösen Palästen wie dem „Palazzo Ca’Rezzonico“ oder der Rialtobrücke vorbei – der ältesten Brücke der Stadt. Nicht weit von der Brücke entfernt liegt der Rialto-Markt, auf dem sie frisches Obst, Gemüse sowie Fisch erwerben können.
Ein weiteres beeindruckendes Amphitheater ist das in Verona, welches nach dem Kolosseum in Rom das zweitgrößte der Welt ist. Das 2.000 Jahre alte Bauwerk misst einen Umfang von 435 Metern. Früher fanden auch hier Gladiatorenkämpfe statt. Später wurde es dann für Theateraufführungen genutzt und heute steht die Arena für Konzerte zur Verfügung und bietet rund 22.000 Zuschauern Platz. Bekannt sind vor allem die jedes Jahr im August stattfindenden Opernfestspiele. Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall, insbesondere dann, wenn Sie Urlaub am Gardasee machen, denn von dort aus sind es lediglich 30 Minuten Fahrtzeit mit dem Auto.
Sizilien ist mit 25.426 Quadratkilometern die größte Insel im Mittelmeer und befindet sich südwestlich der italienischen „Stiefelspitze“. Auf Sizilien gibt es eine Menge zu entdecken: So auch beispielsweise den bekannten Vulkan Ätna oder die größte Stadt der Insel, Palermo. An der Ostküste befindet sich einer der beliebtesten Touristenorte – Città di Taormina. Vor Ort erwartet Sie ein griechisch-römisches Theater, das nahezu perfekt erhalten ist sowie ein unglaublicher Ausblick auf den Ätna. An der Südküste wiederum können Sie im „Tal der Tempel“ auf Entdeckungstour gehen und an der Westküste Siziliens können Sie sich von der sagenumwobenen Burgstadt „Erice“ verzaubern lassen.